Alles Unikate: Die Hose in S, der Anzug in M oder die Jacke in L – jedes Stück gibt es im Armani-Store auf der Düsseldorfer Königsallee genau ein einziges Mal. Doch die Lage der Läden und Verfügbarkeit sind nur zwei Merkmale der Exklusivität. Die Master-Studierenden Luxury, Fashion & Sales Management verschafften sich im Gespräch mit Store-Manager Evangelos Tsangos ein Bild der Armani-Philosophie, des Konzeptes der Läden sowie der Kollektionen einer der bekanntesten Luxusmarken auf der Welt.

Weil ihm die Figur einer Mitarbeiterin inspirierte, ließ Giorgio Armani kurzerhand alle Schaufensterpuppen nach ihrem Vorbild bauen. Es sind diese Details, die von der Sorgfalt und Passion des italienischen Modedesigners zeugen. Evangelos Tsangos erklärte den Kölner Studierenden auch, wie eine Kollektion aufgebaut ist und welche Teile derzeit bei Kunden besonders gefragt sind. Während im Düsseldorfer Geschäft häufig Sportler verkehren und nach legerer Kleidung fragen, ist in Asien der glitzernde Blazer der Bestseller. Ist das Lieblingsteil jedoch vergriffen, wird es schwer, Ersatz zu finden. Denn die künstliche Limitierung gehört, wie der hohe Qualitätsanspruch, zum Konzept der Luxusmarke genauso dazu. Darüber konnten sich die ISM-Studierenden in mehreren Videos über die aufwendige Herstellung von Schuhen und Handtaschen überzeugen.

Das tolle an der Exkursion war, dass sie ganz verschiedene Bausteine aus unseren Vorlesungen aufgegriffen und erlebbar gemacht hat, erklärt ISM-Studentin Ines Schmitz. Damit meine ich beispielsweise das Thema Merchandising, Aufbau des Ladens oder der Umgang mit dem Kunden. Die Begeisterung und die hohe Identifikation mit der Marke war an jeder Stelle spürbar.

Besonders interessant findet die Studetin auch die aktuelle Entwicklung von Labels: „Mit Armani Jeans bietet das Modeunternehmen Produkte auf dem mittleren Preissegment an. Damit erreicht man zwar die breite Masse, gleichzeitig wird damit aber die Markenidentität verwässert. Wie Armani damit umgeht, ist ein spannendes Thema!“.

 

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