Hinter den Kulissen eines Großflughafens
Bei einem Aufenthalt am Flughafen ist man in Gedanken meistens schon an einem weit entfernten Urlaubsziel. Dabei ist auch der Flughafen selbst ein spannender Ort, an dem eine unglaubliche Anzahl an Abläufen koordiniert werden muss, damit alle Reisenden pünktlich an ihr Ziel kommen.
Einen Blick hinter die Kulissen bekamen nun die Studierenden des Studiengangs Tourismus & Event Management während einer Exkursion zum Flughafen Düsseldorf. Dort konnten sie miterleben, wie in der Gepäckförderanlage die Koffer der Passagiere voll automatisiert durch ein Labyrinth aus Rollbändern und Röntgenschleusen transportiert werden und bei einer Tour über das Vorfeld bis an den Rand der Startbahn fahren.
Vom Flughafen zur Airport City
"Bei einem Flughafen denkt man natürlich zuerst an alles, was direkt mit Flugreisen, Passagieren oder Luftfracht zu tun hat, tatsächlich stecken dahinter aber viele hochkomplexe Prozesse und Dienstleistungen", kommentiert Prof. Dr. Frank Nickel, Dozent im Seminar "Flughafenmanagement" an der ISM. "Neben ihrer Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt haben Flughäfen oftmals eine komplementäre Funktion als Marktplatz zum Einkaufen, als Standort für Veranstaltungen, Büro- und Logistik-Parks oder als Ausflugsziel erlangt. Große Flughäfen entwickeln sich mehr und mehr zu Konsum- und Erlebniswelten oder zu sogenannten Airport Cities."
In einige dieser sogenannten Non-Aviation-Prozesse erhielten die Studierenden Einblicke bei den anschließenden Vorträgen zu den Themen Commercial Mobility, Abfallmanagement und Public Affairs. "Ich fand die Exkursion sehr aufschlussreich und spannend und kann jetzt die diversen Abläufe wirklich gut nachvollziehen", erzählt die duale Studentin Ciara Mulrane. Für sie war der Praxisbezug ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung fürs duale Studium an der ISM: "Ich kann Sachen einfach besser lernen, wenn ich sie auch in der Praxis anwenden und üben kann."
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