Weiße Strände, türkisfarbenes Wasser – das Inselparadies ist für viele der Inbegriff vom Urlaub unter Palmen. Allein zum Sonnenbaden ist Danny Heirens aber nicht am anderen Ende der Welt – ihn hat es für sein Auslandssemester in den Pazifik verschlagen, um die amerikanische Wirtschaftsbranche Tourismus gezielt kennenzulernen.

In Waikiki tummeln sich Touristen aus aller Welt. Ein Grund, weshalb sich Danny Heirens für die Hawaii Pacific University entschieden hat.

Ich wollte einen Einblick ins Tourismus-Geschäft erlangen und gleichzeitig zwei neue Welten kennenlernen: Die amerikanische Wirtschaft und die kulturelle Mischung zwischen dem asiatischen und amerikanischen Raum

, erzählt der ISM-Student aus Köln. Überhaupt war es sein Traum, einmal im Leben für einen längeren Zeitraum auf einer Insel zu leben.

Und das genießt er in vollen Zügen. Schwimmen im Pazifischen Ozean, Ausflüge in den Dschungel, den Sonnenuntergang am Strand beobachten oder BBQ mit anderen internationalen Studenten – Alltag für Danny Heirens. Neben sozialen, kulturellen und landschaftlichen Eindrücken steht das Studium natürlich auch im Vordergrund.

Ein großer Unterschied zur ISM ist, dass wir hier jede Woche etwas einreichen müssen. Für diese Leistungen bekommen wir Punkte, die in die Gesamtnote miteinfließen. Man verbringt also schon viele Stunden pro Tag am Laptop

“, erklärt der Viertsemester. Von Anfang Januar bis Mitte Juni ist der gebürtige Luxemburger auf der Südseeinsel. Ein Höhepunkt in diesem Zeitraum ist die Teilnahme am LEI-Programm. In den von der Hawaii Tourism Authority durchgeführten Veranstaltungen betreuen Studenten Schüler aus der High School, um ihnen einen Einblick in die Hotel- und Tourismusbranche zu ermöglichen. Begleitet werden sie dabei von einem Direktor des Hotels. Für Danny Heirens ging es im Rahmen des LEI-Events ins Sheraton Waikiki Hotel – eine der Top-Adressen am dreieinhalb Kilometer langen Strand.

Bei all dem Luxus kennt der 25-Jährige aber auch die Schattenseiten Hawaiis: „Ich sehe hier jeden Tag viele Obdachlose, denen man nicht wirklich helfen kann, außer ihnen etwas zu Essen zu kaufen. Am Ende meines Semesters möchte ich meine Decken, Luftmatratzen und Zelte an diese Menschen verschenken, damit sie sich wenigstens etwas besser vor der Sonne schützen können.“ Bis es so weit ist, bleibt ihm aber noch etwas Zeit, um sich von der Offenheit der Menschen, dem „Aloha Sprit“, anstecken zu lassen.

„Ich fühle mich sehr wohl hier“, sagt er. „Wohler als manchmal in Europa, wo die Menschen nur ihre Arbeit im Kopf haben.“ Von den Hawaiianern hat er gelernt, dass die eigene Zufriedenheit und positives Denken manchmal wichtiger sind als ein guter Job. „Ich bin noch unabhängiger geworden und der Aufenthalt hat mich in meinem Studium auf jeden Fall weitergebracht. Obwohl es manchmal richtig anstrengend ist, kann ich jedem nur dazu raten. Man lernt fürs Leben.“

 

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