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Energiestrategie & Consulting: ISMler Mischa Heinemann über seine Karriere bei Accenture

Mit der Energiewende stehen wir als Gesellschaft vor der Aufgabe, neue Wege für Energieerzeugung und -verbrauch zu finden. Wer hier in der Unternehmensstrategie oder -beratung arbeitet, übernimmt somit nicht nur eine verantwortungsvolle, sondern auch eine spannende Tätigkeit in einem Bereich mit großem Innovationspotential. Für den Stuttgarter ISM-Absolvent Mischa Heinemann sind dies nur einige Punkte, die ihn an seiner Arbeit als Strategy Analyst für Energiestrategie bei Accenture begeistern.

In deinem Job spielen der Energiewechsel und Wirtschaftlichkeit eine große Rolle. Was sind deiner Meinung nach hier die größten Herausforderungen für Unternehmen?

Klar ist, dass die Energiewende nur attraktiver wird, wenn die Wirtschaftlichkeit aufrechterhalten und im besten Fall verbessert wird.

Die Herausforderungen sind hier je nach Unternehmen, Branche und Standort ganz unterschiedlich und können nicht verallgemeinert werden. Am größten sind die Herausforderungen allerdings für sogenannte „hard-to-abate“ Industrien, also Industrien, die schwieriger zu dekarbonisieren sind und in denen die Energiequelle nicht einfach durch Elektrifizierung und erneuerbare Energien ausgetauscht werden kann. In diesen Branchen, das sind z.B. Stahl, Zement oder auch Teile des Transportsektors, bedeutet die Energiewende tiefe Einschnitte in Herstellungsverfahren verbunden mit erheblichen Investitionen.


Nach wie vor ist der Energiesektor global der Bereich, der für rund drei Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Das Bewusstsein, wie viele CO2-Emissionen eine Strategie für einen unserer Kunden einsparen kann, ist ein echter Motivator.“

Was begeistert dich für das Thema Energy Strategy?

Meine Faszination an dem Bereich speist sich aus drei Faktoren: Impact, Dynamik und Innovationen. Nach wie vor ist der Energiesektor global der Bereich, der für rund drei Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Das bedeutet, dass ohne wesentliche Änderungen auch die Erreichung der Klimaziele nicht möglich sein wird. Das Bewusstsein, wie viele CO2-Emissionen eine Strategie für einen unserer Kunden einsparen kann, ist dabei ein echter Motivator. Außerdem ist der Bereich Energy aktuell sehr dynamisch, es tut sich extrem viel. Ob Gasmangellage, Gebäudeenergiegesetz (Stichwort Wärmepumpen) oder Elektromobilität und Ladeinfrastruktur – all das wirkt sich direkt oder indirekt auf unsere Arbeit aus und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Nicht zuletzt aufgrund der riesigen Herausforderung, Emissionen im Energiesektor zu reduzieren, herrscht hier ein großer Antrieb für Innovationen.


„Ich denke, dass meine Praxiserfahrungen und das Engagement in Arbeitskreisen während des Studiums bahnbrechend für meine Karriere waren. Gerade für Unternehmensberatungen sind praktische Erfahrungen ein entscheidendes Kriterium.“

Wann wusstest du, dass du in diesem Bereich Karriere machen willst?

Dass ich nun im Energiebereich arbeite und eine Faszination für dieses Thema entwickelt habe, basiert tatsächlich auf einer gehörigen Portion Zufall. Vor meinem Praktikum bei Accenture Strategy 2021 hatte ich nämlich weder Vorkenntnisse noch habe ich mich aktiv auf diesen Bereich beworben. Jedoch merkte ich sehr schnell während des Praktikums, wie spannend die Themen und Projekte im Energiebereich sind. Auch wenn ich es nur wenige Wochen vorher niemals für möglich gehalten hätte, entschied ich mich schnell, meine Masterarbeit gemeinsam mit Accenture über synthetische Kraftstoffe zu schreiben.

Du hast neben dem Studium durch viele Praktika und Werkstudierendenjobs Praxiserfahrungen gesammelt sowie warst Mitglied im ISM-Arbeitskreis Social Media. Wie wichtig war das für dein Studium und deine Karriere?

Ich denke, dass meine Praxiserfahrungen und das Engagement in Arbeitskreisen während des Studiums bahnbrechend für meine Karriere waren. Gerade für Unternehmensberatungen sind praktische Erfahrungen, bestenfalls in verschiedenen Bereichen, Branchen und Ländern, ein entscheidendes Kriterium. Gleichzeitig hat es mich auf meine Karriere vorbereitet, indem ich Prozesse und Konzepte aus der Theorie gleichzeitig in der Praxis anwenden konnte.

Was kannst du ISM-Studierenden als Tipp für eine Karriere im Bereich Energiestrategie mitgeben?

Erstens: Während des Studiums so viele Erfahrungen durch Praktika und Werkstudententätigkeiten wie möglich sammeln - optimalerweise natürlich im Energiebereich. Zweitens: Das wertvolle und große Netzwerk nutzen, was die ISM durch Unternehmens- und Alumni-Kontakte bietet. Drittens: Die Komfortzone, bei mir war es die Automobil- und Mobilitätsbranche, auch mal verlassen und den Schritt in eine neue Branche wagen.

Du hast in Stuttgart studiert und arbeitest nun seit fast zwei Jahren dort. Was macht die Stadt aus deiner Sicht besonders?

Stuttgart ist sicherlich ein super Standort für ein Studium, nicht zuletzt aufgrund der vielen namhaften und global-operierenden Unternehmen. Das bietet eine herausragende Gelegenheit, sein Studium durch Praxiserfahrungen zu ergänzen. Für internationale Studierende ist die Nähe zu den Nachbarländern Frankreich, Österreich und Schweiz bestimmt ein weiterer Pluspunkt und ermöglicht den ein oder anderen Wochenendtrip.

Im ISM-Bachelor hast du International Management studiert. Warum hast du dich für den Studiengang an der ISM entschieden?

Nach meinem Abitur waren für mich die Punkte Internationalität, Praxisnähe und Flexibilität entscheidend. All das konnte mir das Studium „International Management“ an der ISM in Stuttgart bieten.

Was ist deine schönste Erinnerung an die ISM Stuttgart?

Es fällt mir schwer, dies nur auf eine Erinnerung zu beschränken. Letztendlich sind es super viele schöne Erinnerungen, wie beispielsweise gemeinsame Mittagspausen mit Kommilitonen und Kommilitoninnen, Pubcrawls und natürlich die legendären Wasenbesuche.

Du brennst wie Mischa für die Themen Consulting und Energie? Dann schau dir unsere Masterprogramme im Bereich Sustainability Management an.

Mehr über das Studium an der ISM Stuttgart erfährst du hier.

Karin Gessler

Kristiina Knöper

Bilder: Bilder: Mischa Heinemann/Canva


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