Man nutzt Wachstafeln, Pergamente oder aus Asien importiertes Papier und bis der Buchdruck erfunden wird, dauert es noch über 300 Jahre. Wir schreiben das Jahr 1088 n. Chr., das Jahr, in dem in Bologna die erste Universität auf europäischem Boden gegründet wird. Die Möglichkeiten für die – damals ausschließlich männlichen – Studenten, Notizen und Lernzettel zu erstellen, waren zu dieser Zeit durchaus überschaubar. Knapp 1.000 Jahre später leben wir nun in einer Welt, in der wir vor Angebotsüberschuss gar nicht mehr wissen, welche der vielen Utensilien wir für ein erfolgreiches Studium nutzen sollten. Ich studiere im zweiten Semester Marketing & Communications Management und möchte euch in diesem Beitrag ein paar Hilfsmittel vorstellen, die mich bisher in meinem Studium unterstützt haben.
Wie organisiere ich mein Studium?
Um das eigene Studium effektiv zu organisieren, nutze ich sowohl analoge als auch digitale Wege, um den Überblick zu behalten und produktiver zu sein.
Physische Terminkalenderlassen einen nicht nur nach einer organisierten Person aussehen – sie sind auch überaus praktisch. Separate Notizbücher für die unterschiedlichen Kurse haben schon immer gut funktioniert, wenn man Vorlesungsnotizen erstellen und Lernmaterialien strukturieren möchte. To-Do-Zettel, zum Beispiel auf Post-Itsfinde ich praktisch, um eigene Aufgaben zu priorisieren und den Fortschritt zu verfolgen.
Für Leute, die Papier nicht mögen, gibt es mindestens genauso geeignete Alternativen. Um Termine, Lernpläne und Erinnerungen synchron festzuhalten, eignen sich Apps wie Google Calendar oder der von Apple integrierte Kalender. BeiNotiz-Appsgibt es eine riesige Auswahl an Möglichkeiten, allerdings hat sich zwischen Apple-Nutzern ein wahrer Glaubenskrieg entfacht, in dem es darum geht, ob GoodNotes oder Notability nun die richtige Wahl ist. Die Stärken von GoodNotes liegen in der Handschrift, den Zeichnungen, einer größeren Vorlagenauswahl und der Texterkennung, während Notability zwar generell mehr Funktionen bietet, wie zum Beispiel das kontinuierlich vertikale Scrollen oder die Audio-Aufnahme-Funktion, aber bei mir einen eher unübersichtlichen Eindruck hinterlässt. Ich selbst erstelle mirLernpläne auf Papierund klebe sie an die Wand neben meinem Schreibtisch, sodass ich immer die Übersicht bewahren kann. OneNote benutze ich für die Vorlesungen, da die Links für die Notizen plattformübergreifend zugänglich sind. Für (Abgabe-)Termine und Erinnerungen benutze ich den Kalender von Apple.
Welche (technischen) Hilfsmittel brauche ich?
Auf Blockpapier mitzuschreiben, ist natürlich immer eine Option, allerdings gestaltet sich das Studium an der ISM größtenteils sehr digital und daher ohne physische Arbeitsblätter in den Kursen. Von daher bietet es sich ebenfalls an, einen Laptop oder Tablet in den Unterricht mitzunehmen. Doch welche Geräte sind geeignet? Zu den preiswerten Geräten zählt definitiv die Surface-Modellreihe von Microsoft. Da Windows von Microsoft entwickelt wird, passt das Betriebssystem stets zu jeglichen Anwendungen und in Sachen Kompatibilität treten daher keinerlei Probleme auf. Ebenso für Surface spricht für mich das integrierte Tablet, auf dem man mit einem nicht inklusiven Surface-Pen per Hand schreiben kann. Die Tastatur, die magnetisch an dem Tablet haftet, funktioniert auch sehr gut und macht das Surface meiner Meinung nach zu einem guten Gesamtprodukt.
Lenovo hingegen bietet die sogenannten"ThinkPads"an, eine Laptopserie, die sich durch ihre stabile Bauweise und Langlebigkeit in Sachen Akku und Hardware auszeichnet. Viele Modelle haben auch einen integrierten Touchscreen und die umklappbare Tastatur macht das ThinkPad für mich zu einem interessanten Produkt.
In meinen Kursen ist mir aufgefallen, dass viele ISM-Studierende entweder ein von Apple entwickeltesiPad oder ein MacBookmitbringen. Wer sich nicht beides zulegen möchte, dem sei gesagt, dass ein iPad vollkommen ausreichend ist. Hierfür spricht aus meiner Sicht das benutzerfreundliche und intuitive Betriebssystem, was sich auch in den meisten Anwendungen widerspiegelt.
Die richtigen Hilfsmittel können beim Navigieren durch die Welt des Studiums eine große Unterstützung sein. Während Technologie zweifellos eine wichtige Rolle spielt, sollten wir nicht die Wichtigkeit und den Wert traditioneller Methoden vergessen. So haben meine ausgedruckten Lernpläne mir schon einige Klausuren gerettet. Probiert also ruhig einiges aus, bis ihr die Werkzeuge findet, die zu euch passen. So schafft ihr wichtige Voraussetzungen, euer Studium erfolgreich anzugehen.
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