Egal ob durch gezielte Klausurvorbereitung oder zufällig im Alltag: Wir alle lernen das ganze Leben lang und eignen uns bis ins hohe Alter neues Wissen an. Warum scheint aber manchen Menschen, das Lernen so viel einfach zu fallen als anderen? Das kann auch an der Lernsituation liegen. Dabei sind jeweils unterschiedliche Lernsituationen und -materialien für verschiedene Lerntypen ideal. Der Systemforscher, Umweltexperte und Biochemiker Frederic Vester hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Auf Grundlage seiner Forschungsergebnisse leitete er vier Lerntypen ab. Wir stellen dir in diesem Beitrag diese vier Typen vor und zeigen dir, welche Möglichkeiten dich beim Lernen unterstützen können.
Die Unterteilung in verschiedene Lerntypen basiert auf der Beobachtung, dass jeder Mensch Informationen anders aufnimmt, verarbeitet und sich entsprechend Wissen aneignet. Zu diesem Thema haben Forscher*innen und Psycholog*innen bereits zahlreiche Studien durchgeführt. Das berühmteste Modell über Lerntypen stammt von Frederic Vester, der in seiner Arbeit vier Lerntypen identifizierte. Diese Differenzierung soll es für die Lernenden erleichtern, die richtige Methode und den richtigen Kanal zu finden, um sich Wissen anzueignen.
Frederic Vester untersuchte die Aufnahme von Wissen, das Zusammenbringen von Erlerntem und das Abspeichern von Informationen. Ein weiterer wichtiger Aspekt seines Modells sind die Kanäle, über die wir Informationen aufnehmen. Hieraus entwickelte Vester vier Lerntypen:
Grafiken, Videos, Bilder oder Diagramme – der visuelle Lerntyp kann Informationen am besten über visuelle Medien aufnehmen. Texte und Bilder sollten am besten miteinander verknüpft sein, damit Informationen gut aufgenommen werden können. Außerdem helfen Schaubilder dem visuellen Lerntypen, Erlerntes zu verarbeiten und sich langfristig zu merken.
Tipps für den visuellen Lerntyp:
Der haptische Lerntyp lernt am besten durch Anfassen und selbst Ausprobieren also „Learning by Doing“. Er lernt am besten, wenn er selbst dabei tätig wird. Eine ideale Lernumgebung für diesen Lerntypen sind also Bereiche wie Physik oder Chemie mit vielen Experimenten.
Lerntipps für den motorischen Lerntyp:
Dieser Lerntyp kann sich bereits durch bloßes Nachdenken Informationen einprägen. Er lernt am besten durch kritisches Hinterfragen, Diskussionen und Gespräche mit anderen. Ideal für den kommunikativen Lerntyp ist also, mit anderen gemeinsam zu lernen, um sich Wissen besser einzuprägen.
Tipps für den kommunikativen Lerntyp:
Wenn du ein auditiver Lerntyp bist, nimmst du Informationen am besten übers Hören auf. Dieser Lerntyp fühlt sich deshalb auch beim Frontalunterricht besonders wohl.
Tipps für den auditiven Lerntyp:
Bild: Brooke Cagle (Unsplash), RF._.studio (Pexels)
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