Digitalisierung wird oft verbunden mit hohem Ressourcen- und Energieverbrauch. Kann sie auch für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen? „Auf jeden Fall!“, sagt ISM-Absolvent Santosh Wadwa. „Datenanalysen können Optimierungspotenziale aufdecken und entlarven verschwenderische Prozesse“, erklärt Santosh, der als Head of Product Channel Sales bei Fujitsu Central täglich mit den Wechselwirkungen zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu tun hat. Dabei ist für ihn besonders interessant, welchen konkreten Beitrag ein Unternehmen in diesem Bereich leisten kann: „Die Zeiten, in denen das Thema Nachhaltigkeit nur einen Marketingslogan darstellte, sind vorbei.“
Mehr Möglichkeiten als man denkt
Digitale Lösungen haben hierbei einen entscheidenden Vorteil. Sie können Informationen liefern, die zeigen, an welcher Stelle nachhaltige Maßnahmen notwendig sind und wie diese am besten umzusetzen wären. Hierfür gibt es zahlreiche Beispiele: „Durch optimierte Rohstoffsuche lassen sich Transportwege reduzieren und durch effiziente Office- und Rechenzentrumslösungen kann Energie eingespart werden.“ Indem Lieferketten effizienter geplant werden, kann zudem der Ausstoß von CO2 minimiert werden. Und auch in der Produktion ist durch datengesteuerte Produktionszyklen die Schonung von Ressourcen möglich. „Digitalisierung ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Welt!“
Nachhaltiges Management studieren
Diese Veränderungen zeigen sich dann nicht nur beim ökologischen Fußabdruck. Oft können Unternehmen auch Kosten sparen oder die getroffenen Maßnahmen steigern die Wertigkeit des Markennamens. Was ist also der Grund dafür, dass sich viele Unternehmen mit Veränderungen in diesem Bereich noch schwertun? „Neue Prozesse bedeuten natürlich, dass das gewohnte, tägliche Tun sich verändert“, erläutert Santosh. „Darüber hinaus ist oft eine höhere Anfangsinvestition nötig.“ Trotzdem ist sich der ISM-Absolvent sicher: Eine Beratung im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement lohnt sich! Der ISM-Master-Studiengang M.A. Sustainability & Business Transformation kommt also genau zur richtigen Zeit: „Ich freue mich sehr, dass meine alte Wissensschmiede ISM nun auch einen Nachhaltigkeitsstudiengang anbietet und damit ein Statement für Mensch, Natur und Wirtschaft setzt.“
Santosh Wadwa hat 2005 sein Studium zum Diplomkaufmann an der ISM in Dortmund abgeschlossen. Im Anschluss war er in verschiedenen Positionen bei Fujitsu Technology Solutions tätig und leitet heute einen Bereich mit über 160 Mitarbeitenden, der für den Vertrieb mit Großkunden, Mittelstandskunden und Systemhäusern zuständig ist.
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