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ISM Sportcamp – Kitzbühel ruft!

Sport und Sportmanagement live erleben, das können wir Studierenden aus dem B.A. International Sports Management in drei Sportcamps. Dieses Semester ging es für uns nach einer langen Corona-Pause ins verschneite Kitzbühel.

Ich habe mich riesig auf das Winter-Sportcamp gefreut. In den Schweizer Bergen aufgewachsen, lassen die Berge, der Schnee und das Skifahren mein Herz jedes Mal aufs Neue höherschlagen. Zudem hat die Möglichkeit, mit Persönlichkeiten aus der Wintersportbranche zu sprechen, dieses Sportcamp für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Kitzbühel ist jedes Jahr ein Teil der Sportcamps für die Sportmanager*innen und bietet uns Studierenden einen sehr schönen und spannenden Einblick in die Welt des Wintersports. Neben Vorträgen steht jeden Tag ein anderes Sportprogramm auf dem Plan.

Hinter den Kulissen des Wintersports

Tourismus, Event-Organisation aber auch soziale Aspekte wie Führung, Teamwork und Konfliktmanagement – alles wichtige Themen für uns Sportmanager*innen. Bei Vorträgen von Tourismus Kitzbühel, vom Skiclub Kitzbühel, Organisatoren des Abfahrtrennens «die Streif» und Präsidenten des Eishockey Clubs Kitzbühel konnten wir uns hierzu mit Expert*innen austauschen. Besonders interessant fand ich die Vorträge von den Organisatoren des weltberühmten Abfahrt Weltcup-Rennens «die Streif» und Präsidenten des Eishockey Club Kitzbühel. Der Organisator von der «Streif» hat mit uns über die Geschichte und die Organisation des Rennens gesprochen.

Hier bekamen wir einen sehr guten Einblick über den hohen Aufwand und alle Komponenten, die bei der Durchführung solch eines internationalen Großevents notwendig sind. Insbesondere die Personalplanungen, unerwartete Herausforderungen wie Wetterverhältnisse und die aufwendige Logistik für ein dreitägiges Ski-Rennwochenende haben mich dabei sehr fasziniert. Ich bin eine passionierte Skifahrerin und möchte gerne in dieser Branche meine berufliche Zukunft finden. Beim Gespräch mit dem Präsidenten vom Eishockey Club Kitzbühel konnten wir erfahren, mit welchen Management-Tools er den Verein auf das heutige internationale Niveau gebracht hat und welche Anstrengungen dahinterstanden. Im Anschluss wurden wir noch zu einem Eishockey-Spiel des EC Kitzbühel eingeladen.

Ab auf die Piste

Neben den spannenden und lehreichen Vorträgen durfte der Spaß auch nicht fehlen! Bei Nebel und Schneefall ging es gleich am zweiten Tag mit unserem Trainer Bernhard auf die Skipiste. Es stand Skitechniktraining an. Der Schnee peitschte uns ins Gesicht und die Orientierung lies auch zu wünschen übrig, aber kein Wetter konnte unsere Motivation bremsen.

Am Tag darauf hatte sich der Schnee verabschiedet und Kitzbühel zeigte sich von seinem schönsten Kaiserwetter. Vormittags durften wir an einer exklusiven Führung der modernsten Gondel Österreichs, der Fleckalmbahn, teilnehmen. Von der modernen Technik der schnellsten Seilbahn Österreichs waren wir alle sehr begeistert und erstaunt wie viel Technologie und Sicherheitskonzeption hinter dieser Bahn steckt. Am Nachmittag ging das Programm auf dünneren Skiern weiter, Langlauf stand auf dem Programm. Eine Premiere für uns alle! Und wie wir uns so angestellt haben? Unser Trainer war sehr stolz auf uns.

Bei Kaiserwetter und Neuschnee stand am Mittwoch die nächste Herausforderung für mehrere von uns an. Es ging bei einer Skitour in den Bergen hoch hinaus. Ein einmaliges Erlebnis für uns alle. Für mich persönlich das Highlight der Woche. Es gibt kein schöneres Gefühl, als der Natur ausgesetzt zu sein und durch frischen Schnee die Berge hoch zu laufen und danach abzufahren. Ein großes Dankeschön an Bernhard für den schönen Tag und den «Absacker» auf der BichlAlm.

An den letzten beiden Tagen durften wir mit Bernhard zurück auf die Piste. Bei Sonnenschein sind wir am Donnerstag das ganze Skigebiet bis ins Salzburger Land abgefahren und haben unsere ersten Salzburger Nockerln gegessen. Die Meinung zu diesem Traditionsgericht waren allerdings sehr gespalten.

Am letzten Tag hat das Wetter uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um 11 Uhr konnte man uns bereits schon bei einem abschliessenden gemeinsamen Mittagessen auf der Hütte finden.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal sehr herzlich bei Herrn Prof. Klaus Mühlbäck bedanken, der uns Sportstudierenden diese Sportcamps ermöglicht sowie bei unserem Trainer Bernhard für die tolle, spannende und ereignisreiche Woche in Kitzbühel.

Und zu guter Letzt möchte ich Euch noch den Spruch der Woche von Bernhard mit auf den Weg geben: «Der Goggle-Tan ist das neue Wohlstandsymbol». Dies bedeutet soviel wie «Desto größer der Brillenabdruck von der Sonne im Gesicht ist, desto schöner ist das Leben».

PS: Flo (unser einziger Snowboarder), ich hoffe, wir konnten dich davon überzeugen, dass Skifahren doch der bessere Sport ist!

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Autorin: Chiara Zancolò studiert International Sports Management an der ISM München.

Bilder: ISM

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