Die Unternehmenswelt ist im Umbruch und mit ihr die Systemlandschaften. Dass es bei den notwendigen IT-Transformationen nicht allein um Technologie geht, erlebt Katharina Schmidt in ihrem Büroalltag in München. Die Change Managerin für IT bei Accenture stellt Menschen in den Vordergrund.
„Dass ein neues Update oder System inhaltlich meist Vorteile mitbringt, ist klar. Um die Vorteile gut nutzen zu können, muss man beachten, dass es bei einer IT Transformation aber nicht nur um die technische Seite geht. Wenn man die menschliche Komponente außer Acht lässt, entstehen sehr schnell Widerstände und man tut sich sehr schwer, dem Kunden und den Stakeholdern das neue System schmackhaft zu machen, das kostet wertvolle Zeit und Ressourcen.“
Wenn Katharina Schmidt an Change-Strategien arbeitet, an technischer Migration und oder Workshops für Stakeholder, muss sie sich ständig an individuelle Situationen anpassen und gleichzeitig viel Verantwortung für das Gelingen des gesamten Transformationsprojektes übernehmen. „Langweilig wird es also nie. Man wird immer wieder mit neuen Themen herausgefordert.“
Den ständigen Wandel im Alltag besser bewältigen
Ein Beispiel für ein solches Change-Projekt betrifft einen Automobilhersteller, dessen Händler ein neues Verkaufs- und Kundensystem einführen. „Das spannende an diesem Projekt ist, dass ich nicht nur für Change Management im klassischen Sinne arbeite, sondern auch technische Vorbereitungen durchführe. Einen typischen Arbeitsalltag als solchen gibt es nicht. Konkrete Arbeitspakte sind zum Beispiel: Trainings geben, Anwenderunterstützungen leiten, Key User Workshops durchführen, iterative Datenabzüge- und Bereinigungen begleiten, Schnittstellen prüfen und dann auch die tatsächliche Verantwortung für den „Go Live“ übernehmen sowie die Betriebsstätte auf das neue System migrieren.“
Katharina zeigt: IT-Transformationen sind viel mehr als reine Technologieanpassungen. Die Aufgaben im Change Management erfordern eine hohe Flexibilität, Eigenständigkeit, das Verständnis für die Bedürfnisse der Stakeholder, viel Geduld, und in manchen Situationen ist auch eine dicke Haut gefragt. Eigenschaften, die auch als Studierende in Zeiten des digitalen Wandels nützlich sind. Angehenden Absolventen rät Katharina aber vor allem eines: Aufgeschlossenheit und Freude, Neues zu lernen.
„Es ist einfach, sich in seiner gewohnten Umgebung - sei es digital oder nicht – wohlzufühlen. Aber in der Arbeitswelt ist ständiger Wandel angesagt. Damit man sich selbst das Leben nicht zu schwermacht, muss man sich dazu ermutigen, dass der digitale Wandel etwas Positives für einen selbst mitbringt. Außerdem sollte man ruhig mehr Selbstvertrauen haben, dass man das schnell lernen kann. Ich habe nie etwas mit IT studiert. Vor meinen Kunden muss ich aber wirken, als wäre ich Expertin – und irgendwann ist man das tatsächlich auch.“
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