Amir Gdamsi gründet mit 15 sein erstes Unternehmen. Heute studiert er an der ISM International Management und leitet parallel sein aktuellstes Start-Up. Warum ihn seine Gründerstory vor das Familiengericht führte und welche Fehler er heute nicht mehr machen würde, erzählt er im Interview.
Unter 18 kannst du bei keiner deutschen Bank ein Geschäftskonto eröffnen. Ich habe stattdessen bei der Sparkasse ein Kinderkonto eröffnet und darüber meine Umsätze abgerechnet. Irgendwann bekam ich dann einen Anruf von der Bank: „Herr Gdamsi, warum haben Sie diese Umsätze auf dem Konto?“ Das waren ja hohe fünfstellige Beträge (lacht).
Meine erste Gesellschaft AGM Marketing war eine One-Man-Show. Das habe ich selbst aufgezogen und auch selbst gemanagt.
2021 habe ich zusammen mit einem Bekannten von mir die bikeads GmbH gegründet. Das war aber keine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und deswegen würde ich sagen: Man kann mit anderen zusammen gründen, auf jeden Fall, aber man sollte aufpassen, dass man sich ergänzt und nicht doppelt die gleiche Leistung bringt. Zwei Vertriebler bringen nichts, man braucht einen Außen- und einen Innenminister. Nur zu zweit zu gründen, weil man befreundet ist, macht auf Dauer keinen Sinn, weil man irgendwann aneckt.
Ich habe hier in Dortmund mein Netzwerk und die ISM ist eine super Uni, ein paar Dozenten kannte ich auch schon vorher und dementsprechend bin ich sehr zufrieden bisher.
Es ist tatsächlich schwieriger als erwartet. Uni und Firma gleichzeitig ist auf jeden Fall intensiver als Schule. Gerade in der Klausurenphase merkt man, dass man sich wirklich ein bisschen zurückziehen muss, aber wenn man ein gutes Zeitmanagement hat, lässt sich beides vereinen.
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