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Was macht deine Kultur einzigartig? Studierende berichten

An der ISM studierst du international. Dazu gehören nicht nur Erfahrungen im Auslandssemester und Dozierende aus aller Welt. In deinen Seminaren lernst du auch Studierende aus vielen verschiedenen Kulturen kennen. Das ist eine gute Vorbereitung auf die globalisierte Arbeitswelt von morgen, gleichzeitig gibt es dir spannende Einblicke und ganz neue Perspektiven.

Wir haben einige Studierende und ISM-Alumni gefragt, was sie an ihrer Kultur schätzen und was sie an der deutschen Kultur überrascht hat. Mitgemacht haben Matteo Bertani aus Italien, Amulya Gonsalves aus Indien, Prince Kamassah aus Ghana, Ines Sellami aus Tunesien, Elham Yadegari aus dem Iran und Danyue Zhao aus China.

Was hat dich in deinen ersten Wochen in Deutschland am meisten überrascht?

Elham: Ich war überrascht davon, wie viele Menschen sich mit Nachhaltigkeit, Energieverbrauch und Mülltrennung auseinandersetzen. Einer meiner Lieblingsaspekte an Deutschland ist die Recyclingkultur. Das Pfandsystem ist für mich eine der interessantesten Ideen zum Schutz der Umwelt.

Amulya: Der überraschendste Teil an Deutschland war die Wochenendkultur. Die Tatsache, dass die meisten Orte geschlossen sind und die Leute sich zurücklehnen und entspannen, ist sehr faszinierend.

Prince: Ich war fasziniert davon, wie direkt die Deutschen sind. In Ghana, wo ich herkomme, neigen die Leute dazu, vorsichtiger zu antworten und beschönigen eher die Wahrheit.

Danyue: Ich war überrascht, dass die Geschäfte sonntags geschlossen sind. Es gibt sogar Ruhezeiten am Sonntag, an denen nichts Lautes gemacht werden darf. Zuerst kam mir das unpraktisch vor, weil ich daran gewöhnt bin sonntags Dinge zu erledigen wie an allen anderen Tagen. Aber nach einiger Zeit habe ich bemerkt, dass meine Sonntage entspannter wurden und ich weniger abgelenkt war.

Prince, Danyue und Amulya

Und was ist überraschend an deiner Kultur für Menschen, die dein Land besuchen?

Ines: Einige Leute denken, dass die tunesische Kultur sehr traditionell und spezifisch ist. In Wirklichkeit ist sie aber eine Mischung aus verschiedenen Kulturen, Traditionen und Ereignissen innerhalb der Geschichte des Landes. Besucher genießen oft die Vielfalt des Landes, da jeder Ort eine unterschiedliche Geschichte erzählt und eine ganz einzigartige Stimmung transportiert. Besucher sind außerdem oft überrascht, wenn sie bemerken, dass der tunesische Dialekt aus der Vermischung verschiedener Sprachen entstanden ist.

Danyue: In China wird allgemein angenommen, dass heißes Wasser besser für die Verdauung ist als kaltes Wasser. Deshalb serviert jedes Restaurant das Wasser heiß. Die Sprachbarriere kann in China sehr hoch sein, da viele Leute kein Englisch verstehen. Außerdem hat jede U-Bahnstation einen Sicherheits-Check.

Matteo: Besucher sind überrascht, dass wir lange Mahlzeiten und kurze Espressopausen haben, nicht kurze Mahlzeiten und längere Kaffeepausen.

Elham: Viele Besucher sind von der Gastfreundschaft der Iraner und dem friedlichen Land überrascht. Ein iranisches Sprichwort ist „Ein Gast ist ein Geschenk Gottes.“ Die Iraner sind eines der gastfreundlichsten Völker auf der Erde. Sie wollen, dass sich ihre Gäste wohlfühlen und ihnen immer das Beste bieten.

Elham, Matteo und Ines

Was schätzt du an deiner Kultur?

Amulya: Es gibt zwei besonders interessante Aspekte an meiner Kultur: Verschiedene religiöse Feste werden friedlich nebeneinander gefeiert und anderen Kulturen sowie Ideen wird mit großem Respekt begegnet.

Matteo: Wenn Italiener aus verschiedenen Regionen in ihrem jeweiligen Dialekt miteinander sprechen, können sie sich kaum gegenseitig verstehen. Deshalb sprechen sie dann Italienisch mit unterschiedlichen, von den Dialekten gefärbten, Akzenten. Das ist das Schöne an der Vielfalt unserer Sprachlandschaft: Es macht uns einzigartig.

Prince: Ich schätze unseren großen Sinn für Gemeinschaft in Ghana und unser köstliches Essen.

Ines: Ich liebe die traditionellen tunesischen Feste, Veranstaltungen und Speisen. Aber ganz besonders empfinde ich eine gewisse Harmonie und geteilten Humor zwischen Tunesiern, das schätze ich am meisten.

Hast du auch Interesse an einem Studium an der ISM? Unser International Office steht dir bei der Bewerbung und während des Studiums zur Seite und hat auch viele Tipps zum Leben und Arbeiten in Deutschland für dich.

Lara Tautz

Lara Tautz

Bilder: ISM, privat


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